Was steckt hinter einem Materialkreislauf?
Kaufen, benutzen, wegwerfen, neu kaufen – an diese Logik haben wir uns gewöhnt. Doch ob Mode, Spielzeug oder Elektrogeräte: Dinge ständig neu zu produzieren, erzeugt viel CO2, verbraucht kostbare Rohstoffe sowie teure Energie und führt letztlich zu mehr Müll. Weil unsere Ressourcen begrenzt sind, ist das nicht nur eine Einbahnstraße, sondern eine Sackgasse. Wie wäre es aber, wenn wir stattdessen auf einen Kreisverkehr setzen?
Genau das will die Kreislaufwirtschaft, englisch: Circular Economy. Ihr liegt zugrunde, dass Rohstoffe, die in einem Produkt stecken, zurückgewonnen und in einem Materialkreislauf immer wieder neu verwendet werden können. Abfall wird damit deutlich reduziert, Rohstoffe hingegen bleiben erhalten. Idealerweise wird dabei auch weniger Energie verbraucht, als wenn ein Material neu erzeugt oder der Rohstoff erst in der Natur abgebaut werden müsste.
Welche Materialien betrifft der Rohstoffkreislauf?
Oft stehen Primärrohstoffe, z.B. Technologiemetalle oder seltene Erden, im Mittelpunkt solcher Rückgewinnungsmaßnahmen; sie sind teuer, selten und unverzichtbar für elektronische Geräte oder Bauteile. Aber auch der ganz alltägliche Kunststoff ist ein großes Thema: Er wird aus endlichen, fossilen Rohstoffen gewonnen, verschmutzt dann als Plastikmüll Ozeane und Ackerland und gelangt als Mikro- oder Nanoplastik bis hinein in unsere Nahrungskette. Das Recycling von Kunststoff kann das verhindern.
Wie ein geschlossener Materialkreislauf für Kunststoff aussieht, zeigt BlackSatino. Hier werden alle Spender, ob für Papierhandtücher oder für Seifen, aus Kunststoffrecyclat hergestellt, quasi gebrauchtem Kunststoff. Wenn die Spender das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, werden sie nicht als Abfall entsorgt, sondern wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt – damit aus ihnen neue Spender werden. Und weil diese Produktion CO2-neutral und ohne schädliche Chemikalen abläuft, sind die Spender sogar offiziell Cradle-to-Cradle zertifiziert.
Kreislauffähigkeit ist auch eine Frage der Organisation
Um einen Materialkreislauf zu ermöglichen, sollten Produkte von vornherein so gestaltet und konstruiert sein, dass die verwendeten Materialien energieschonend weiterverwendet werden können, wenn das Produkt das Ende seines Lebenszyklus erreicht.
Aber auch Verbrauchsmaterial wie Papier kann kreislauffähig werden. So wird Papier gezielt als Altpapier entsorgt, damit es zu einem sekundären Rohstoff recycelt und dann wieder zu Papier werden kann. Auch hier ist ein geschlossener Kreislauf möglich – zum Beispiel mit dem Kreislaufservicekonzept von BlackSatino. Dabei wird gebrauchtes Handtuchpapier Ihrer Organisation (es würde normalerweise als Abfall entsorgt) getrennt gesammelt, dann zu neuem Hygienepapier verarbeitet und dann wieder in Ihrer Organisation verbraucht.
Der Kreislauf ist hier auch eine Frage der Organisation. Dabei kommt es auf die gezielte Sammlung und Rückholung des gebrauchten Handtuchpapiers und, zum Schluss, die Anlieferung des neuen Papiers an. Weil dieser Prozess mit BlackSatino nicht nur den Kreislauf schließt, sondern auch CO2-neutral und ohne schädliche Chemikalen vonstatten geht, ist das so erzeugte Hygienepapier besonders nachhaltig und Cradle-to-Cradle zertifiziert.
Vom Materialkreislauf zur Umwelteinsparung
Produkte, die langlebig und wiederverwendbar sind, aus recycelten Materialien bestehen, keine gefährlichen Substanzen enthalten und leicht zu recyceln sind: Das ist die Grundlage für Materialkreisläufe. Es ist keine Utopie, sondern, wie bei BlackSatino, Realität. Solche Kreislaufprodukte einzusetzen, schont die Umwelt und Rohstoffe und bringt sogar eine bezifferbare CO2-Ersparnis mit sich. Und davon profitiert nicht nur Ihre Organisation, sondern der ganze Planet Erde.