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So können Sie Rohstoffe nachhaltig nutzen

Rohstoffe sind die Grundlage für alles Menschengemachte, das uns umgibt: vom Auto bis zum Smartphone, vom Papier, auf dem wir schreiben, bis zum Geschirr, von dem wir essen. Doch wie kann es gelingen, die vorhandenen Rohstoffe möglichst nachhaltig zu nutzen? Warum ist das überhaupt notwendig? Und welchen Beitrag können Sie dazu leisten? All das erfahren Sie in diesem Blog.

Was sind Rohstoffe überhaupt?

Der Begriff "Rohstoff" weckt oft bestimmte Vorstellungen: von Bodenschätzen wie Metall, von fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Erdöl oder Kohle und von wichtigen Materialien wie Sand oder Kalk.

All dies sind Rohstoffe, die für unsere Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar sind – und die eines gemeinsam haben: Sie sind nur begrenzt vorhanden. Aber es gibt auch andere Rohstoffe: die erneuerbaren Ressourcen. Dazu gehören z.B. Holz bzw. Wälder oder Pflanzen. Sie wachsen nach oder sind, wie z.B. die Sonnenenergie, quasi unbegrenzt vorhanden – zumindest theoretisch.

Nachhaltige Rohstoffe: 5 Voraussetzungen

Ob ein Rohstoff wirklich nachhaltig ist, hängt dabei von mehreren Faktoren ab, darunter:

  • Seine Erneuerbarkeit – denn erneuerbare Rohstoffe wachsen nach oder sind immer (wieder) verfügbar, so dass die Versorgung damit gesichert ist.
  • Die Gewinnung – denn Rohstoffe abzubauen, hat Folgen für die Umwelt. Für Bodenschätze werden Wälder, Äcker und die Artenvielfalt vernichtet; zudem führt dieser Abbau zu einem Ausstoß an CO2 oder schadet dem Grundwasser.
    Selbst der Anbau von nachwachsenden Rohstoffe wie Holz sollte umweltschonend erfolgen, denn hierbei werden u.a. Boden und Wasser verbraucht.
  • Die Arbeitsbedingungen, unter denen ein Rohstoff erzeugt oder gewonnen wird – denn auch soziale Gesichtspunkte wie gerechte Bezahlung und die Einhaltung des Arbeitsschutzes gehören zur Nachhaltigkeit dazu.
  • Die Herkunft – denn ein Rohstoff, der um die halbe Welt reist, um ans Ziel zu gelangen, hinterlässt allein durch seinen Transport einen erheblichen CO2-Fußabdruck.
  • Die Recyclingfähigkeit – denn gerade, wenn Rohstoffe begrenzt vorhanden sind, sollten sie durch Recycling und Kreislaufprozesse wieder verfügbar gemacht werden können. Das schont Rohstoffe, die Umwelt und vermeidet überflüssigen Abfall.

Warum Rohstoffe in Zukunft nachhaltig genutzt werden sollten

Viele Rohstoffe sind also von Natur aus begrenzt oder sogar jetzt schon knapp; diese Situation verschärft sich durch die wachsende Nachfrage weltweit. Gleichzeitig erzeugen wir immer mehr Abfall und entsorgen dabei auch Stoffe, die weitergenutzt werden könnten. 

Es bleibt daher kaum etwas anderes übrig, als "benutzte" Rohstoffe zurückzugewinnen und wiederzuverwenden. Durch modernes Recycling und Kreislaufwirtschaft ist das möglich – und es kann umweltfreundlicher und kostengünstiger sein als die Gewinnung eines "frischen" Primärrohstoffs.

Bei diesen Kreislaufprozessen werden Rohstoffe, wie sie z.B. in Elektrogeräten verbaut sind, fachgerecht zurückgewonnen und wiederverwertet. Deshalb gibt es z.B. Rücknahmeprogramme für Smartphones oder Hygienespendersysteme – und ganze Industrien, die sich gezielt dem Papier-, Kunststoff-, Glas oder Metallrecycling widmen. 

Papier, Glas, Metall und deren Wiederverwendung zeigen aber auch: Diese Sekundärrohstoffe schonen nicht nur Rohstoffe und reduzieren Müll. Werden sie weiterverwendet, sinken auch der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß. Wird z.B. statt neu geförderter Metallerze Metallschrott recycelt, verbraucht dies bis zu 95% weniger Energie.

Rohstoffnutzung in der Papierherstellung

Papier spielt bei der Diskussion um nachhaltige Rohstoffe eine ganz besondere Rolle – es ist eines der besten Beispiele für eine gelungene Kreislaufwirtschaft: Der nachwachsende Rohstoff Holz ist die Basis für die Frischfasern in der Papiererzeugung. Durch das Recycling von Papier entsteht dann der sekundäre Rohstoff Altpapier. Bis zu ca. sechs Mal kann Papier recycelt werden, je nach Qualität. Wird Altpapier zur Papiererzeugung genutzt, spart das nicht nur die Verarbeitung von Frischfaser, sondern senkt auch den Wasser- und Energiebedarf; für die energieintensive Papiererzeugung ist dies ein wichtiger Faktor. 

Altpapier ist die wichtigste Rohstoffquelle in Europa; Deutschland liegt mit einer Einsatzquote von 79% international ganz weit vorn. Dabei können dank moderner Technologien heute sehr unterschiedliche Papierströme recycelt werden. BlackSatino zum Beispiel setzt für die Produktion seiner Hygienepapiere auf Altpapierströme aus recycelten Pappbechern, auf Flaschenetiketten und sogar auf Handtuchpapier.

Ein Mehrwert für Sie, ein Vorteil für die Umwelt

Natürliche Rohstoffe zu schonen, ist angesichts der Rohstoffknappheit eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft, um unsere Umwelt zu bewahren und zugleich die Abfallmengen zu reduzieren. Ein Beitrag dazu ist, beim Einkauf und bei der Nutzung von Produkten auf den Anteil nachwachsender Rohstoffe, auf verwendete recycelte Materialien, auf die Recyclingfähigkeit, die Herkunft und die Erzeugung eines Produkts zu achten.

Bei Papier ist dies besonders einfach – zum Beispiel mit Recycling-Hygienepapier von BlackSatino, das unterschiedlichste Altpapierströme nutzt, ohne jede schädliche Chemie aus 100% Ökostrom erzeugt wird und sogar Cradle to Cradle® Silber zertifiziert ist. 

Und wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann selbst zum Teil der Kreislaufwirtschaft werden: Das Rückholkonzept von BlackSatino gibt auch Ihnen die Möglichkeit dazu: Dabei werden Ihre gebrauchte Papierhandtücher gesammelt und zu Hygienepapier, das in Ihrer Organisation dann wieder verbraucht wird – ein perfekter Kreislauf für mehr Nachhaltigkeit, weniger Abfall und die Zukunft unseres Planeten.

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