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Mehr Nachhaltigkeit durch Hygienepapier – vom 'Abfall' zum neuen Produkt

|   Facility Management, Nachhaltigkeit

Das Abfallmanagement ist im Wandel – um so notwendiger ist es, dabei immer einen Schritt voraus- und auch umzudenken. Zum Beispiel in Sachen Handtuchpapier, wie es unter anderem in Schulen, Büros und anderen (halb-)öffentlichen Orten verwendet wird: Es wird heute größtenteils als Restmüll entsorgt. Die Rohstoffe, die zur Herstellung des Handtuchpapiers zum Einsatz kommen, werden damit nur einmal genutzt. Könnte man dieses Papier nicht wieder in einen Rohstoffkreislauf zurückführen?

 

Eine nachhaltige Partnerschaft zwischen verschiedenen Unternehmen

Dass es funktioniert, zeigt ein Beispiel aus der Praxis: Seit Februar 2022 arbeitet BlackSatino mit zwei Partnern, der Röhrtaler Wertstoff GmbH und dem Endverbraucher TRILUX  zusammen – dem deutschen Marktführer für technische Beleuchtungslösungen. Gemeinsam haben sie dafür gesorgt, dass die gebrauchten Papierhandtücher aus den Waschräumen von TRILUX als Rohstoff weiterverwendet werden können – und dadurch der ökologische Fußabdruck des Unternehmens messbar verringert wird.

Bei TRILUX trocknen sich Waschraumbesucher wie gewohnt die Hände mit einem Papierhandtuch ab und werfen es danach in den dafür vorgesehenen Abfallbehälter. Das gesamte gebrauchte Handtuchpapier von TRILUX wird dann auf dem Betriebsgelände gesammelt, anschließend von der Röhrtaler Wertstoff GmbH abgeholt und dann an WEPA Professional geliefert. WEPA verarbeitet dieses Papier schließlich zu neuem Hygienepapier für den Endkunden TRILUX: Damit schließt sich der Kreislauf.

Win-win für TRILUX: Abfallvermeidung und leistungsfähiges Hygienepapier

Andreas Schreiber, Leiter für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz bei TRILUX, ist begeistert von den Ergebnissen. "In den ersten 10 Monaten hat TRILUX bereits 3,3 Tonnen recycelbares Material gesammelt, das nicht als Restmüll endet", berichtet er. "Unsere Kollegen schätzen auch das neue Produkt von BlackSatino. Im Gegensatz zum vorherigen Papier, bei dem viele Handtücher benötigt wurden und die Hände dennoch feucht blieben, benötigt man mit BlackSatino nur ein bis zwei Handtücher für vollständig trockene Hände."

Gebrauchte Papierhandtücher – so schließt sich der Kreislauf

Bei WEPA wird das gebrauchte Handtuchpapier zum Rohstoff für die Produktion von neuem Hygienepapier. Dieses wird dann von Service- bzw. Vertriebspartnern in der Region an Kunden wie TRILUX zurückgeliefert. Durch die regionale Nähe wird auch eine unnötige Umweltbelastung vermieden. 

Das Ergebnis?

  • Die Menge an Restmüll wird messbar reduziert
  • Ressourcen werden erhalten
  • Die Endkunden erzielen Umweltvorteile im Hinblick auf CO2-Emissionen, Energie und Wasser
  • Die Endkunden sind Teil eines zukunftsweisenden, geschlossenen Kreislaufs

Katrin Kroese-Discher, Director of Sustainability bei TRILUX, formuliert ihr übergeordnetes Ziel:  "Wir möchten eine klares Stoffstrom-Management gewährleisten, Ressourcen schonen und sicherstellen, dass das gebrauchte Handtuchpapier als neuer Rohstoff wiederverwendet werden kann. Da sich unsere Unternehmen in derselben Region befinden, möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und hoffentlich unsere Zusammenarbeit in Zukunft ausweiten."

Werden auch Sie zu einem Teil der Veränderung

Das innovative Projekt von WEPA in Zusammenarbeit mit TRILUX und der Röhrtaler Wertstoff GmbH beweist, dass auch ein vermeintlich kleiner Schritt wirksam zu einem größeren Umweltziel beiträgt. 

Sehen Sie jetzt das Video über den Prozess und die Zusammenarbeit. 

Sie möchten Ihren ökologischen Fußabdruck ebenfalls verringern, indem Sie gebrauchtes Handtuchpapier als Rohstoff nutzen? Dann machen Sie mit: Wenden Sie sich an papierkreislauf@wepa.eu. Lassen Sie uns gemeinsam Abfall vermeiden und eine nachhaltigere Zukunft gestalten!

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